Niedriglohnarbeitsmarkt
Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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Politik und Maßnahmen
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Arbeitsmarkt- und Lohnentwicklung
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8 Millionen Niedriglohnjobs im Jahr 2018 (21.10.2020)
Beschreibung
Gut jede und jeder fünfte abhängig Beschäftigte (21 %) in Deutschland arbeitete im April 2018 im Niedriglohnsektor. Damit wurden rund 8 Millionen Jobs unterhalb der Niedriglohnschwelle (11,05 Euro brutto je Stunde) entlohnt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 393 000 Jobs mehr als im April 2014.
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Weiterbildung: Ungelernte wollen’s wissen (10.11.2015)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Im vergangenen Jahr haben sich insgesamt 51 Prozent der Bundesbürger im Alter von 18 bis 64 Jahren weiterqualifiziert – so viele wie nie zuvor. Vor allem Beschäftigte mit geringer Qualifikation oder befristeten Arbeitsverträgen haben sich häufiger neues Wissen angeeignet als in früheren Jahren. iwd - Nr. 19 vom 7. Mai 2015
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Chancen für Menschen ohne Berufsabschluss (10.11.2015)
Bundesministerium für Bildung und ForschungBeschreibung
BMBF fördert Initiative zur Feststellung informell erworbener Kompetenzen: Start des Verbundprojekts VALIKOM "Abschlussbezogene Validierung non-formal und informell erworbener Kompetenzen".
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An- und Ungelernte: Die Gefangenen (15.04.2015)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Menschen ohne Berufsabschluss können auf dem Arbeitsmarkt nur schwer Fuß fassen. Sie haben überdies oft nur einfache Jobs, in denen sie sich nicht weiterentwickeln. Damit sind sie quasi auf den sogenannten Jedermannsarbeitsmärkten gefangen. Nicht zuletzt aufgrund des Fachkräftemangels ist es aber an der Zeit, die Situation von An- und Ungelernten nachhaltig zu verbessern – durch passgenaue Qualifizierungsangebote. (iwd - Nr. 43 vom 23. Oktober 2014)
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Arbeitsmarkt: Die Niedriglohnbranchen boomen (06.06.2014)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Seit Jahrzehnten haben es Menschen ohne Berufsausbildung auf dem Arbeitsmarkt schwer. Ihre Arbeitslosigkeit ist um ein Vielfaches höher als bei Personen mit beruflichen oder akademischen Abschlüssen. Ein Grund: Güter, für deren Herstellung einfache Arbeit eingesetzt wird, können aus Ländern importiert werden, in denen die Lohnkosten geringer sind. Schließlich ist ein chinesischer Geringqualifizierter nicht weniger produktiv als ein Deutscher. (iwd - Nr. 11 vom 13. März 2014)
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Bildung: Weniger Bildungsverlierer (24.03.2014)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Die Zahl der Geringqualifizierten in Deutschland sinkt: Zwischen 2005 und 2011 ist die Zahl der jungen Leute, die weder einen berufsqualifizierenden Abschluss hatten noch eine Ausbildung absolvierten, um 250.000 Personen zurückgegangen. Waren im Jahr 2005 noch 16,5 Prozent der 20- bis 29-Jährigen sogenannte Bildungsverlierer, sank ihr Anteil im Jahr 2011 auf 13,4 Prozent. (iwd - Nr. 49 vom 5. Dezember 2013)
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Mindestlohn von EUR 8,50: Eine falsche Weichenstellung (01.11.2013)
Deutsche Bank ResearchBeschreibung
Beitrag von David Folkerts-Landau in "Standpunkt Deutschland" von Deutsche Bank Research vom 01.11.2013
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Arbeitsmarkt: Fast jeder Vierte mit Niedriglohn (17.10.2013)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 15/2013: Der Niedriglohnsektor stagniert auf hohem Niveau: Über 8 Millionen Beschäftigte sind betroffen.
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Mindestlohndebatte: Einseitiger Fokus auf den Lohn greift zu kurz (15.10.2013)
Deutsches Institut für WirtschaftsforschungBeschreibung
Beitrag von Luke Haywood im DIW-Wochenbericht 41/2013, S. 16
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Branchenmindestlöhne - BDA kompakt (24.09.2013)
Bundesvereinigung der Deutschen ArbeitgeberverbändeBeschreibung
Laut BDA muss die Erstreckung von Tarifnormen auf nicht tarifgebundene Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Ausnahme in unserem Tarifvertragssystem sein. Zur Koalitionsfreiheit gehöre auch das Recht, nicht Mitglied einer Koalitionspartei zu sein und keine Tarifverträge abzuschließen.
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Arbeitsmarktchronik atypischer Beschäftigung (11.09.2013)
Institut für Regionalforschung an der Universität GöttingenBeschreibung
Mit der Chronik von Pressemeldungen und Hinweisen auf Studien und Expertisen zum Niedriglohnsektor und zur atypischen Beschäftigung sollen die aktuellen Entwicklungen im Bereich dieser häufig prekären und oft zu niedrig entlohnten Beschäftigungsformen dokumentiert werden.
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WSI-Mindestlohndatenbank (12.08.2013)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Die WSI-Datenbank liefert aktuelle Daten zu 30 Ländern.
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Diskussion um Mindestlöhne (11.07.2013)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Zusammenstellung der Hans-Böckler-Stiftung von Forschungsergebnissen zum Thema. Sie führt zu Pressemitteilungen oder kurzen Artikeln aus dem Infodienst Böckler Impuls. Am Ende der meisten Texte befinden sich Links zu den jeweiligen Studien.
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A Profile of the Working Poor, 2011 (27.06.2013)
U.S. Department of LaborBeschreibung
U.S. Department of Labor, Bureau of Labor Statisitics, April 2013, Report 1041
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Einkommen: Mehr Niedriglöhne als die Nachbarn (06.06.2013)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 10/2013: Der deutsche Niedriglohnsektor ist einer der größten in der EU. Ein substanzieller Mindestlohn und die Stabilisierung des Tarifsystems könnten das ändern.
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Minijob: Sackgasse für viele Frauen (05.06.2013)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 08/2013: Wer sich einmal für einen Minijob entscheidet, bleibt häufig dauerhaft im Niedriglohnsektor hängen. Oft werden geringfügig Beschäftigten ihr Urlaubsgeld und die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall vorenthalten.
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Fakten zum Mindestlohn (09.05.2013)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 19 vom 09.05.2013: In Deutschland gibt es für fast 4 Millionen Arbeitnehmer tarifliche Branchenmindestlöhne, die vom Bundesarbeitsministerium für allgemeinverbindlich erklärt wurden und damit für alle Unternehmen gelten – egal ob tarifgebunden oder nicht. Die Höhe dieser Mindestlöhne beträgt je nach Region 7,00 bis 13,70 Euro je Stunde.
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"Working Poor" gestiegen: Knapp 68 Prozent der Arbeitslosen in Deutschland von Armut bedroht (23.04.2013)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
WSI-Pressemitteilung vom 23.04.2013: Seit den Hartz-Reformen hat die Armut bei Menschen mit und ohne Job in Deutschland stark zugenommen. Dabei stieg der Anteil der "Working Poor" zuletzt erneut an, während die Armutsquote unter Arbeitslosen auf hohem Niveau leicht rückläufig war.
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Mindestlohn: Zur Armutsbekämpfung ungeeignet (25.03.2013)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Beitrag in iwd Nr. 6 vom 7. Februar 2013
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Löhne: Niedrigtarife auf dem Rückzug (25.03.2013)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 05/2013: Die Zahl der tariflichen Vergütungsgruppen im Niedriglohnbereich ist erneut gesunken. Aktuell sehen 11 Prozent Stundenlöhne unter 8,50 Euro vor.
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